Die Baumwollpreise werden auch 2021/22 hoch bleiben

Der internationale Referenzpreis für Baumwolle stieg 2020/21 stark an und stieg auch 2021/22 weiter an. Der Baumwollpreis ist auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren.
Das International Cotton Advisory Committee (ICAC) erklärte kürzlich, dass die Baumwollbauern hinsichtlich der nächsten Preisphase optimistisch sind und dass die Baumwollpreise voraussichtlich bis 2021/22 hoch bleiben werden.
ICAC wies jedoch darauf hin, dass der Preis ein zweischneidiges Schwert sei. Der Anstieg des Einkommens der Landwirte könnte sie dazu veranlassen, die weltweite Baumwollanbaufläche zu vergrößern, aber auch der gestiegene Preis
Gitterkosten werden in der Regel über die Lieferkette weitergegeben, wodurch Baumwolle gegenüber anderen Fasern weniger konkurrenzfähig wird.
Auch im weiteren Verlauf des Jahres 2021/22 ist mit Schwankungen der Baumwollpreise zu rechnen, die jedoch nicht wesentlich über dem aktuellen Niveau liegen sollten. Das ICAC-Sekretariat gab an, dass der Baumwollpreis 2010/11 auf 243,65 US-Cents/Pfund gestiegen sei, es wird jedoch erwartet, dass der Preis der neuen Phase oder seine Schwankungsbreite nicht so hoch sein wird.
Die Auslastung der Fabrik im Jahr 2021/22 wird hoch bleiben und der weltweite Lagerbestand reicht aus, um die Nachfrage zu decken. Ende 2020/21 werden die weltweiten Lagerbestände auf 20,35 Millionen Tonnen geschätzt.
Das Sekretariat prognostiziert derzeit, dass der durchschnittliche A-Index-Preis im Jahr 2021/22 zwischen 91 und 119 US-Cent/Pfund liegen wird, mit einem Median von 103,29 US-Cent/Pfund.
Im November 2021 gab ICAC an, dass die weltweite Baumwollproduktion im Vergleich zu 2020/21 voraussichtlich um 6 % wachsen wird, wobei drei der fünf größten Baumwolle produzierenden Länder der Welt: die Vereinigten Staaten, Brasilien und Pakistan den größten Anstieg verzeichnen.
Die Agentur gab kürzlich bekannt, dass sie eine Partnerschaft mit dem International Trade Center geschlossen hat, um die Produktion von mindestens 50.000 kleinen Baumwollbauern in Sambia bis Januar 2024 zu verdoppeln.